Willkommen
der Begriff „Zwanzigerjahre“ lässt häufig an die sogenannten „Goldenen Zwanzigerjahre“, also die 1920er-Jahre denken. Warum eigentlich? Sind die „Zwanzigerjahre“ nicht schon seit mehreren Jahrhunderten Zeiten des Umbruchs als Folge des Neuanfangs zu Beginn eines jeden Jahrhunderts gewesen?
Das gilt für die symbolhafte Vergänglichkeit des Lebens (Vanitas-Motiv) im Barock, ebenso für die Aufklärung als Beginn der modernen Zeit mit dem Streben nach Freiheit und Vernunft, während die gefühlsbetonte Welt der Romantik alles wieder in die komplette Gegenrichtung umkrempelte. Mit Schaudern, aber auch großer Lust erinnern wir uns an die Gegensätzlichkeit der Zwanzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts, die Neue Sachlichkeit und der sprichwörtliche „Tanz auf dem Vulkan“ geben schon Vorausblicke auf die bald folgende Apokalypse. Und stehen wir nicht auch heute an einer „Zeitenwende“?
Wagen wir also vom 27.07. bis 06.08.2024 einen nicht nur musikalischen Blick über vier Jahrhunderte zurück und in die Zukunft.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und ein Wiedersehen
Das Team der Internationalen Fredener Musiktage
Wichtig! Hinweise zur Anfahrt:
Bedauerlicherweise werden aktuell Sanierungsarbeiten an der Leinebrücke unweit des Fredener Festspielhügels vorgenommen. Durch die Vollsperrung für den Fahrzeugverkehr ist eine Anfahrt von Osten (aus Richtung Bockenem, Lamspringe, Winzenburg …) mit dem PKW erschwert.
Die Umleitungen für PKW zu den ausgeschilderten Parkplätzen an der Zehntscheune führen über Alfeld und dann über die Leinebrücke zwischen Röllinghausen und Föhrste über Wispenstein auf die Westseite der Leine.
Auf der Ostseite aus Richtung Winzenburg sind außerdem weitere Parkplätze ausgeschildert. Mit einem kurzen Fußweg (10 bis 15 Min.) lässt sich die Zehntscheune über den Fußgängerweg der Leinebrücke ebenfalls gut erreichen. Zu Fuß und mit dem Fahrrad ist die Brücke passierbar.
30 Minuten vor Konzertbeginn in der Zehntscheune wird ein Shuttleservice ab der Leinebrücke zur Zehntscheune bereitstehen.