
Adrian Pinzaru – Violine
Andreas Moscho – Violine
Lara Albesano – Viola
Hendrik Blumenroth – Violoncello
Der Namenspatron des delian::quartetts ist der griechische Gott Apollon, der als Gott der schönen Künste, der Musen, besonders der Musik, verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde.
Seit seiner Gründung 2007 verzeichnet das delian::quartett von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in ganz Europa, in China und – als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts – bis nach Afrika. Sein Debüt 2009 in der Berliner Philharmonie wurde schon nach dem Eröffnungsstück mit stehenden Ovationen aufgenommen. Gastspiele führen das Ensemble seither an Spielorte wie Konzerthaus Berlin, Alte
Oper Frankfurt, Prinzregententheater München, Unione Musicale Turin, Konzerthaus und Musikverein Wien, Tonhalle Zürich, Beethovenfest Bonn, Kissinger Sommer, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Meraner Musikwochen, Rheingau Musik Festival, Salzburger Festspiele, Schleswig-Holstein Musik Festival, Schubertiade Roskilde und viele mehr. Seine unkonventionelle und beziehungsreiche Programmgestaltung hat die Konzert-Projekte des delian::quartetts längst unverwechselbar und zu einem Markenzeichen des Ensembles gemacht.
Eine rege Zusammenarbeit verbindet das Quartett mit Rundfunkanstalten wie SWR, HR, WDR, Catalunya Música, Radio France, Danmarks Radio, BR, NDR, SR, ORF oder Deutschlandfunk. Die CD-Einspielungen des Ensembles für das Label OehmsClassics belegten Top-Plätze in den Klassikcharts, waren CD-Tipps verschiedener Rundfunkanstalten und wurden mehrfach in die Album Selection der Lufthansa gewählt.
Seine zweite CD mit Musik Joseph Haydns erhielt 2010 eine Nominierung für den Echo Klassik. Die bejubelte Darbietung von Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21 mit dem delian: :quartett, Liza Ferschtman und Benjamin Moser wurde 2018 als Live-Mitschnitt in die Jubiläums-Edition Klavier-Festival Ruhr aufgenommen. Im selben Jahr erschien die Doppel-CD „Cantai“ mit Bachs „Kunst der Fuge“ und Stefano Pierinis für das delian::quartett geschriebenem Werk „Cantai un tempo…“. Jene Einspielung erhielt unter anderem die maximalen fünf Sterne im italienischen ARCHI magazine und eine Nominierung für den OPUS KLASSIK 2019.
Ein großes Engagement des delian::quartetts gilt der Erweiterung des Repertoires. Es gestaltete die Uraufführung von Werken der Komponisten Alberto Colla, Per Arne Glorvigen, Gabriel Iranyi, Christian Jost, Stefano Pierini und Uljas Pulkkis; die meisten jener Kompositionen sind ihm zugeeignet. 2019 widmete Aribert Reimann dem delian::quartett und der Sopranistin Claudia Barainsky sein letztes vollendetes Werk, seine Bearbeitung von Schumanns Liedzyklus „Frauenliebe und Leben“, die die Künstler in der Berliner Philharmonie uraufführten. 2024 publizierte das legendäre Label ECM Records das Album „Im wachen Traume“, unter anderem mit der Ersteinspielung dieses Werks. Als „originelle Platte von seltener Schönheit“ (nikonland.it) ist „Im wachen Traume“ Klassik-Empfehlung, Must-listen, Choix Musical oder Sélection Disques verschiedener europäischer Rundfunkanstalten und Print-Medien sowie Teil der Longlist des
Deutschen Schallplattenpreises. In der Süddeutschen Zeitung kürte der Rezensent Wolfgang Schreiber das Album zur schönsten CD des Sommers, das Magazin Fono Forum zeichnete es mit dem begehrten „Stern des Monats“ aus mit maximalen Wertungen in allen Kategorien.
Mit „Hey Klassik!“, dem Delian-Format für junge Leute und Junggebliebene, begeistert das Ensemble
auch Konzert-Neulinge für die klassische Musik. Regelmäßig wirkte und wirkt das delian::quartett zusammen mit Künstler*innen und Ensembles wie unter anderen Gilles Apap, Fabio Bidini, Measha
Brueggergosman, Gérard Caussé, der Deutschen Kammerakademie Neuss, Stella Doufexis, Andreas
Frölich, Pavel Gililov, Bernd Glemser, Per Arne Glorvigen, dem Henschel-Quartett, Julia Hülsmann,
Ralph Manno, Sergei Nakariakov, Ulrich Noethen, PiedraMudaLAB, Menahem Pressler, Dora
Schwarzberg, Peter Shub, Peter Simonischek, Ulrich Tukur, Anatol Ugorski oder Angela Winkler. Mit
dem großen Schauspieler Bruno Ganz teilten die Delians bis zu seinem Tod 2019 zehn Jahre ihrer
künstlerischen Laufbahn in verschiedenen aufsehenerregenden Lesungsprojekten.
Seit 2017 verbindet die Mitglieder des delian::quartetts als Pirastro-Artists eine Partnerschaft mit
dem renommierten Saitenhersteller. Adrian Pinzaru spielt eine Violine von Giovanni Battista Rogeri,
1699, großzügig weitergereicht durch Christine Anderson; Andreas Moschos Violine ist die Giovanni
Battista Rogeri „Christmas“, um 1690. Die Viola von Alfonso Della Corte, 1884, von Lara Albesano ist
eine private Dauerleihgabe.
Konzerte:
- 7. August 2026 · 19:00 » zum Konzert
