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Heikko Deutschmann erhält nach seiner Schauspielausbildung an der Berliner Hochschule der Künste sein erstes Theater-Engagement unter Peter Stein an der Berliner Schaubühne. Parallel startet er seine Karriere vor und später auch hinter der Kamera. Seiner ersten Rolle in ›Walkman Blues‹ 1985 folgen zahlreiche Fernseh- und Kinoproduktionen. 2014 gründet er eine Produktionsfirma und dreht die international mehrfach preisgekrönte Tragikomödie <Noch ein Seufzer und es wird Nacht> als Autor, Regisseur und Produzent. Neben Bühne und Film ist er auch Sprecher zahlreicher Hörbücher.
Ulf Schneider studierte in Hannover, New York und Berlin bei Jens Ellermann, Felix Galimir, Masao Kawasaki und Thomas Zehetmair. Weitere künstlerische Impulse von Hatto Beyerle, Eberhard Feltz, Nicolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington bereicherten und prägten seine Studienzeit.
Zusammen mit Martin Löhr und Eckart Heiligers gründete er 1991/92 das Trio Jean Paul, das bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) und beim Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn (1995) jeweils mit ersten Preisen und zahlreichen Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit führt ihn mit dem Trio Jean Paul, im Duo mit den Pianisten Stephan Imorde und Jan Philip Schulze zu vielen großen Konzerthäusern im In- und Ausland. Auch solistisch ist er bei vielen europäischen Konzertorchestern und Dirigenten tätig. Von 1996-2000 war er darüber hinaus Mitglied des Zehetmair-Quartetts.
Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen. Zahlreiche seiner CD-Veröffentlichungen bei CAvI, Rubicon Classics und ECM sind vielfach ausgezeichnet.
Jan Philip Schulze verfolgt eine besonders vielseitige Karriere, die ihn als Liedbegleiter, Kammermusiker und Spezialist für Neue Musik regelmäßig auf die großen Podien Europas und Asiens führt und zugleich pädagogische, veranstalterische und editorische Tätigkeiten bündelt.
Mit Juliane Banse, Annette Dasch, Rachel Harnisch, Dietrich Henschel, Christiane Iven, Jonas Kaufmann, Johan Reuter, Robert Dean Smith, Sarah Maria Sun und Violeta Urmana ist Jan Phlip Schulze u.a. bei den Salzburger Festspielen, der Schubertiade Schwarzenberg, den Festivals von Luzern, München, Edinburgh und Tokio, an der Mailänder Scala und den Opernhäusern von Madrid, Valencia, Barcelona, Paris, Brüssel, in der Berliner Philharmonie und der Londoner Wigmore Hall aufgetreten.
Er hat zahlreiche Werke uraufgeführt und über Jahre mit den Komponisten Hans Werner Henze, Wolfgang Rihm, Dieter Schnebel, Jörg Widmann, Manfred Trojahn, Nikolaus Brass und vielen anderen eng zusammengearbeitet sowie Klavierkonzerte von Xenakis, Staude und Schöllhorn mit den Sinfonieorchester des BR und WDR und den Münchner Philharmonikern gestaltet.
Voll Entdeckerlust hat er in den letzten Jahren eine umfangreiche und vielfältige Diskographie eingespielt: neben hochgelobten Einspielungen der Klavierwerke von Jörg Widmann (neos) und Hans Werner Henze (col legno) umfasst sie u.a. frühklassische Kammermusik (mit dem Trio Amédée auf Dabringhaus), Hindemiths Marienleben (mit Rachel Harnisch bei Naxos) und Klaviersextette aus Frankreich (mit dem Arcis Quintett bei calig).
Konzerte:
- 1. August 2024 · 19:00 » zum Konzert